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Mit einem Dreier zu Hause vorne dran bleiben: Auftakt in die Restsaison gegen die Viktoria
Nach sieben Wochen mitunter sehr harter Wintervorbereitung geht es – aus Sicht der Spieler „endlich“ – wieder um Punkte in der Regionalliga Bayern. Am Freitagabend, den 28. Februar 2025 um 19:00 Uhr erwartet die Spielvereinigung Bayreuth zum Auftakt in die zwölf letzten Spiele der Saison den alten Rivalen SV Viktoria Aschaffenburg im Hans-Walter-Wild-Stadion. Dabei dürften die Altstädter die vollkommen unnötige 0:1-Niederlage am Schönbusch aus dem Hinspiel nicht vergessen haben. Schließlich war es seinerzeit die vierte Pflichtspielpleite in Folge. Danach blieb die Oldschdod allerdings die restlichen elf Partien der Vorrunde unbesiegt.


Ungeachtet der finanziellen Situation und der offenen sportgerichtlichen Entscheidungen rund um die Spielwertungen des TSV Schwaben Augsburg (u.a. könnte der Abstand auf Konkurrent Schweinfurt 05 weiter anwachsen) will Bayreuth die vorderen Plätze nicht aus dem Auge verlieren. Sollten die nach dem Sieg im Nachholspiel bei den Münchener Bayern deutlich vorne liegenden „Schnüdel“ patzen, gilt es in jedem Fall da zu sein. Ein Auftaktsieg gegen die Viktoria wäre dafür ein wichtiger erster Schritt. Eine Woche später folgt das Gastspiel bei der SpVgg Greuther Fürth II (in Seligenporten), ehe der inzwischen wieder ins Vorderfeld aufgerückte FC Kickers Würzburg nach Oberfranken kommt.
Bei den Aschaffenburgern sorgte der im Oktober vollzogene Trainerwechsel für einen deutlichen Stimmungsumschwung. Nach der 1:4-Niederlage in Buchbach gerieten die Unterfranken am 12. Spieltag in akute Abstiegsgefahr und trennten sich von Simon Goldhammer. Zunächst saß der sportliche Leiter Tuncay Nadaroglu vier Partien interimsweise auf der Bank, ehe Damir Agovic übernahm. Mit einer Serie von sechs ungeschlagenen Spielen holte der gleich mal zwölf Punkte und musste sich erst im letzten Heimspiel des alten Jahres den Bayern Amateuren mit 0:2 geschlagen geben.
Überhaupt veränderte der selbstbewusste Coach (der Kicker zitierte ihn kürzlich: „Mein Anspruch oder mein Traum ist es, irgendwann Bundesliga-Trainer zu werden.“) die Spielweise der Viktoria deutlich. Dazu fordert er ein weitaus aggressiveres Auftreten gegen den Ball sowie Dominanz in der Offensive und das Kreieren von mehr Torchancen. Im Angriff setzt er auf zwei Spitzen und legt nach der defensiven Umstellung auf Dreierkette großen Wert auf das Pressing-Verhalten seiner Spieler. Das gilt insbesondere bei Ballverlusten, wo er eine möglichst schnelle Rückeroberung sehen möchte. Durch den Kreuzbandriss des eigentlich als Torjäger verpflichteten Michael Gorbunow vor dem Saisonstart bleibt der Sturm aber das „Sorgenkind“ der Unterfranken.



Im Kader gab es in der Winterpause einige Veränderungen. So verließ der langjährige Abwehrstratege Luca Dähn den Verein aus beruflichen Gründen. Dazu wechselten die Stammspieler Lucas Sitter (19 Spiele, vier Tore) und Niklas Mayer (19 Spiele) zum FC Bayern Alzenau. Stattdessen unterschrieb der in der Jugend bei unter anderem bei Kickers Offenbach ausgebildete Niklas Biehrer bei der Unterfranken. Der in Seligenstadt geborene 1,90 Meter große Defensivallrounder kommt aus Spanien zurück, wo er in der höchsten katalonischen Spielklasse aktiv war. Verstärkung im Mittelfeld erhofft man sich am Schönbusch von Mittelfeldspieler Nino Cassaniti, der von Eintracht Frankfurt II aus der Regionalliga Südwest zum Kader stieß. Dazu erhielt der in den ersten Vorbereitungsspielen probeweise eingesetzte 23-jährige Linksverteidiger Arber Mrijaj vom TuS Mechtersheim die Chance, sich bis zum Saisonende zu beweisen.
Ebenfalls beinahe den Status eines Neuzugangs dürfte der seit Juli 2023 verletzt ausgefallene Clay Verkaj haben. Der quirlige Mittelfeldmann, der als Jugendlicher auch bei Lazio Rom spielte, erhielt zuletzt einige Kurzeinsätze und soll die Mannschaft bald wieder spielerisch weiterbringen.
Zudem wollen die Verantwortlichen in Aschaffenburg den Klassenerhalt schnell unter Dach und Fach bringen. Dadurch verlängert sich übrigens der Vertrag von Trainer Agovic automatisch um ein weiteres Jahr. Aktuell beträgt der Vorsprung des Tabellenelften auf die Relegationsplätze acht Punkte, kann sich aber abhängig von den erwähnten Sportgerichtsurteilen und dem Ausgang von Nachholspielen noch verringern. Trotz klammer Kassen aufgrund eines erneut sechsstelligen Defizits treiben die Aschaffenburger die Kaderplanung parallel dazu voran. Dabei hoffen sie, dass sich neben Mittelfeldmotor Roberto Desch, die derzeit kaum wegzudenkenden Routiniers Benjamin Baier (36 Jahre) und Torwart Max Grün (37) zur Fortsetzung ihrer Karriere entschließen.


Die Bayreuther Vorbereitung auf die Saisonfortsetzung prägten in den ersten Wochen zahlreiche Ausfälle durch Krankheiten und Verletzungen. Dazu „schrumpfte“ der Kader durch die Abgänge von Patrick Görtler, Bohdan Potalov und Marvin Nöske weiter. Andererseits war nur dadurch die Neuverpflichtung von Stürmer Jermain Nischalke, zu dem sich Trainer Kling zuletzt sehr positiv äußerte, überhaupt realisierbar. Dazu bewiesen zwei Talente aus der U21, dass sie das Zeug haben, sich in die Regionalligamannschaft hineinzuspielen: Levi Kraus und Deniz Koç.
Leider ließen die Witterungsverhältnisse bis zur letzten Woche den Umstieg auf Naturrasen nicht zu. Dennoch zeigte sich der Coach vom Engagement seiner „Jungs“, die sich voll „reinknieten“ sehr angetan. Die Bilanz in den sechs ausschließlich gewonnenen Testspielen gegen durchaus ambitionierte Mannschaften kann sich jedenfalls sehen lassen.


Für die Partie gegen Aschaffenburg weiß das Bayreuther Trainerteam: Es kommt von Beginn darauf an, wieder auf den Platz zu bringen, was die Mannschaft in der Vorrunde und in der Vorbereitung so stark machte. In Kern geht es dabei um ein geschlossenes Auftreten als Team und das kaltschnäuzigere Verwerten der vorhandenen Torchancen. Lukas Kling will gegen Aschaffenburg „ … einfach das Bestmögliche herausholen. Das ist ein Dreier zu Hause und damit gut in die Restrückrunde zu starten.“ Allerdings dürfe man die Unterfranken nicht unterschätzen. Durch den Trainerwechsel sei dort nochmal frischer Wind reingekommen und die Viktoria hätte im Winter an Qualität hinzugewonnen. „Deswegen wird es nicht ganz so einfach werden. Aber wir sind guten Mutes, dass wir das packen werden.“
Also:
Auf geht’s Oldschdod, kämpfen und siegen!

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