Es hat nicht sollen sein. Auch die letzte minimale Chance auf den Erhalt den 3. Liga ist dahin: Durch die 1:4-Niederlage gegen Viktoria Köln ist auch die rechnerische Möglichkeit dahin, die Premierensaison erfolgreich zu gestalten.
In der Partie gegen die rechtsrheinischen Kölner agierte Interimstrainer Julian Kolbeck überraschend: Er lief mit einer defensiven Dreierkette auf, voran liefen zwei weitere Dreierketten und mit Markus Ziereis ein Stoßstürmer auf. In einer von gegenseitigem Respekt geprägten Partie blieben Torchancen lange aus, ehe nach einem Eckball von Eroll Zejnullahu Manndecker Edwin Schwarz parat stand und die Altstädter in Führung brachte (24.). Die „Magenstopfer“ folgten einmal mehr. Erst pfiff Schiedsrichter Richard Hempel nach einem Foulspiel von Torwart Ben Voll an Alexander Nollenberger einen vielleicht fälligen Elfmeter nicht, ehe Luca Marseiler die Kölner im Gegenzug zum Ausgleich schoss (45+2). Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, da folgte der nächste Rückschlag. Ein ziemlich klar im Aus befindlicher Ball der Kölner wurde nicht als solcher gewertet, Torjäger Andre Becker, nahm die Einladung der Unparteiischen an und schoss die Gäste in Führung (56.). Fortan erlahmte der Widerstand der Gelb-Schwarzen, zumal erneut Becker nur wenig später erneut einnetzte. Für den Schlusspunkt sorgte letztlich Joker Mike Wunderlich, der seine Farben zum Sieg schoss (75.). Weiter geht es für die Altstädter am kommenden Samstag bei der Bundesligareserve von Borussia Dortmund, ehe der heimische Ausklang gegen den FC Erzgebirge Aue ansteht.
Bild: Michael Ott
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