Vorbereitungsstart: Christian Stadler im Interview

Am Donnerstag, 11. Januar, startet die Altstadt um 18 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des TSV Neudrossenfeld in die Vorbereitung auf entscheidenden Saisonabschnitt. Im Vorfeld spricht Christian Stadler über seine Pläne in der Vorbereitung, die Ausgangssituation, die Rückkehr verletzter Spieler und Neuzugang Mergim Bajrami.

Christian, am Donnerstag startet ihr in die Vorbereitung. Was steht dann in den nächsten Wochen auf dem Plan?

Christian Stadler: Zunächst einmal ist wichtig, dass wir die Grundaufgaben erfüllen. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir kurzfristig noch ein Trainingslager organisieren konnten. Bis dahin wollen wir, was Grundlagenausdauer angeht, auf einem guten Stand sein. Ich bin gespannt, was die Spieler in der Winterpause gearbeitet haben. Im Trainingslager gehen wir dann an die spielerische Komponente und wollen Systeme einstudieren.

Was sind die Punkte, die dir in den bisherigen vier Spielen als Altstadt-Trainer am meisten aufgefallen sind und bei denen du ansetzen willst?

Ich habe die Winterpause glücklicherweise auch mal nutzen können, um mir die übrigen Spiele der bisherigen Saison anzusehen. Es gibt im taktischen Bereich den einen oder anderen Punkt, an dem wir ansetzen können. Grundsätzlich müssen wir stabiler in der Defensivbewegung werden, wir haben insgesamt zu viele Gegentore kassiert. Gerade im Abstiegskampf müssen wir stabil stehen. Aber ich möchte der Mannschaft auch nicht die Spielfreude nehmen. Es geht darum, die richtige Mischung zu finden. Darauf werden wir hinarbeiten!

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In vier Spielen stand Christian Stadler bislang an der Seitenlinie, unter anderem beim Highlight-Spiel in München. Der Trainer hat sich in der Winterpause außerdem die bisherigen Spiele der Saison angesehen und will nun mit der Mannschaft an verschiedenen Dingen arbeiten.

Ursprünglich war dein Engagement bis zur Winterpause begrenzt, jetzt machst du bis zum Saisonende weiter. Was waren für dich die Hauptgründe, noch weiter bei der Altstadt zu arbeiten?

Regionalliga trainieren zu dürfen, ist eine sehr große Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Außerdem passt es jetzt beruflich auch ganz gut. Ich freue mich darauf, mit der Mannschaft zu arbeiten. Ich denke, dass wir in der Saison noch viel erreichen können!

Du sprichst von einer Herausforderung. Es wird sicherlich nicht einfach: Wir stehen zwar auf einem Nichtabstiegsplatz, aber die Abstiegszone ist nur einen Punkt entfernt. Worauf kommt es an, dass wir auch am Ende über dem Strich stehen?

Es kommt darauf an, dass die Mannschaft als Einheit auftritt, diszipliniert arbeitet und sich an das taktischen Konzept hält. Ich werde darauf ein Adlerauge haben, dass jeder sich an seine Vorgaben hält. Wir haben in den ersten vier Spielen schon damit angefangen und ich bin davon überzeugt, dass wir es schaffen können. Einfach wird es nicht, sonst hätte es ja jeder machen können. Und gerade das reizt mich!

Noch ist nicht sicher, ob das Nachholspiel gegen Garching noch vor den eigentlichen Punktspielstart geschoben wird, aber womöglich starten wir mit zwei Heimspielen ins Jahr 2018. Für euch geht es da ja sicherlich darum, eine Weiche zu stellen.

Ja, aber das ist gefährlich. Wir können nicht davon ausgehen, dass wir in den ersten beiden Spielen sechs Punkte holen. Das ist auch keine Pflicht! Ich versuche, das aus den Köpfen herauszubringen. Keiner der Gegner wird leicht, man darf das nicht als Selbstläufer betiteln. Das ist der falsche Weg und wahrscheinlich einer, der nach unten führt. Aber ich bin zuversichtlich, das uns das nicht passiert.

Ihr habt kurzfristig noch ein Trainingslager am Gardasee organisieren können. Warum ist das für dich und die Mannschaft so wichtig?

Gerade in der Wintervorbereitung hat man mit Platzproblemen zu kämpfen. Wir wollen an Stellschrauben drehen, dafür brauchen wir Rasenplätze und gute Bedingungen. Wir fahren auch bewusst in der Mitte der Vorbereitung ins Trainingslager, damit wir keine Grundlagen mehr schulen müssen, sondern am System arbeiten und feilen können. Ich möchte der Mannschaft meine Vorstellungen vermitteln, die Jungs müssen sich darauf einstellen. Dafür ist das Trainingslager da.

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Anton Makarenko will genauso wie Julian Kolbeck in der Winterpause wieder voll angreifen. Christian Stadler will die beiden Rekonvaleszenten langsam wieder heranführen.

Wenn alles gut läuft, kehren mit Anton Makarenko und Julian Kolbeck zwei Leistungsträger wieder zurück. Was verschafft dir das für Optionen?

Ich hoffe erst einmal und werde ein besonderes Auge darauf haben, dass sie gut wieder reinkommen. Es waren ja doch schwere Verletzungen, beide werden nicht direkt im ersten Training voll einsteigen können. Wir müssen sie behutsam aufbauen. Grundsätzlich möchte ich die Negativserie der Hinrunde aber auch nicht auf zwei, drei Spieler schieben, die gefehlt haben. Das wäre in meinen Augen ein Alibi, denn diese zwei, drei Verletzten hat man eigentlich immer. Wir freuen uns, dass sie wieder dabei sind. So weit ich sie kennenlernen durfte, sind es tolle Typen und gute Spieler, die uns sehr helfen. Ich hoffe natürlich, dass die beiden und auch die übrigen Spieler verletzungsfrei bleiben.

Mit Mergim Bajrami haben wir zudem einen neuen Spieler im Kader. Was kannst du über ihn sagen?

Ich kenne ihn noch aus seiner Anfangszeit bei den Senioren bei Jahn Forchheim. Er ist dynamisch, schnell, dribbelstark. Da freue ich mich drauf, denn wir haben damit eine gute weitere Alternative. Wir werden jetzt alles dafür tun, dass er sich schnell in die Mannschaft einfügt. Dafür ist auch das Trainingslager da. Und dann denke ich, dass wir viel Freude mit ihm haben werden!

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für den Start in die Vorbereitung![/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]