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SC Verl im Überblick:

Die 25.000 Einwohner große Stadt liegt südlich von Bielefeld. Seit 2020 machen sich viele Fußballfans der 3. Liga regelmäßig auf den Weg, um ihre Mannschaft dort anzufeuern. Den Sportclub gibt es bereits seit dem 06. September 1924. Ihre erste große Westfalenmeisterschaft holte Verl 1991. Diese ermöglichte ihnen an der Aufstiegsrunde der 2. Bundesliga teilzunehmen. Wegen zwei Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg und einer Niederlage gegen FC Remscheid, war der Traum um den Aufstieg geplatzt. Vor zehn Jahren startete endgültig der Weg in den Profifußball. Nachdem sich die Mannschaft von der Oberliga in die Regionalliga zurückgekämpft hatte, drohte 2016/17 der Abstieg. Mit Guerino Capretti schafften sie nicht nur den Klassenerhalt, sondern feierten drei Jahre später noch eine weitere Sensation. Die Mannschaft qualifizierte sich das erste Mal in der Vereinsgeschichte für das Achtelfinale des DFB-Pokals. Nach einem 2:1 Sieg gegen den FC Augsburg und einem knappen Elfmeterschießen gegen Holstein Kiel, mussten die Verler sich den 1. FC Union Berlin mit 1:0 geschlagen geben. Doch das nächste Highlight folgte: Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Saison 2019/20 abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt lag der SC Verl auf den 2. Tabellenplatz. Da der Tabellenführer SV Rödinghausen keine Lizenz für die 3. Liga beantragte, durfte die Mannschaft unter Capretti an den Aufstiegsspielen teilnehmen. Man schaffte es sich gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig durchzusetzen und machte den Aufstieg in die 3. Liga perfekt.

Direkter Vergleich:

In der Vergangenheit gab es zwischen beide Mannschaften noch keine Partien. Der SC Verl reist das erste Mal nach Bayreuth, um dort gegen die Oldschdod anzutreten.

 SpVgg BayreuthSC Verl
Partien1111
Siege/ Unentschieden/ Niederlagen  2/3/63/3/5
Gelbe/ Gelb-Rot/ Rote-Karte23/0/124/0/1
Zuschauer/Spiel3.8931.230
Tabellenplatz2013
Tore geschossen717
Tore bekommen1918                      

Trainer:

Michél Kniat ist noch nicht lange als Trainer in der Profi-Szene vertreten. Der 36-Jährige übernahm Februar 2022 die Trainerposition des SC Verl. Zu Beginn seiner Trainerkarriere war er noch Spielertrainer beim Blumenthaler SV. Nachdem er seine eigene Spielerkarriere 2017 beendete, wechselte er als Coach zur Reservemannschaft des SC Paderborns in die Oberliga Westfalen. Kurz nach der Winterpause bekam er ein Angebot vom SC Verl. Zu diesem Zeitpunkt stand er mit dem SC Paderborn II an der Tabellenspitze.

Zugänge:

Insgesamt kamen zum SC Verl 25 Neuzugänge:

Tom Baack (Jahn Regensburg); Joscha Wosz (RB Leipzig); Niclas Thiede (SC Freiburg); Nicolas Sessa (1. FC K‘Lautern); Yari Otto (E. Braunschweig); Torge Paetow (SC Weiche 08); Maximilian Wolfram (Carl Zeiss Jena); Nikos Zografakis (Energie Cottbus); Tobias Knost (1. FC Magdeburg); Leon Bürger (Carl Zeiss Jena); Dominik Klann (Preußen Münster); Michel Stöcker (Holst. Kiel II); Tom Wiesner (VfL Osnabrück); Nick Otto (SSV Jeddeloh II); Koray Dag (SC Paderborn U19); Wladimir Wagner (SC Paderborn II); Leon Nübel (VfL Bochum U19); Mateo Biondic (Paderborn U19); Presley Pululu (SC Paderborn II); Eduard Probst (Westf. Rhynern); Oliver Issa Schmitt (1. FC Köln II); Jesse Edem Tugbenyo (SC Paderborn); Barne Pernot (Vereinslos); Iker Luis Kohl (SC Verl U19); Maximilian Franke (SF Lotte)

Abgänge:

Der Verein hat 20 Abgänge zu melden:

Christopher Lannert (TSV 1860 München); Kasim Rabihic (1. FC Saarbrücken); Leandro Putaro (VfL Osnabrück); Ron Berlinski (RW Essen); Julian Schwermann (Alem. Aachen); Robin Brüseke (Rot Weiss Ahlen); Pascal Steinwender (Teutonia 05); Patrick Schikowski (SSVg Velbert 02); Emanuel Mirchev (Teutonia 05); Frederik Lach (SW Essen); Maximilian Franke (BFC Dynamo); Steffen Schäfer (Vereinslos); Barne Pernot (Vereinslos); Lasse Jürgensen (Vereinslos); Serhat Koruk (SV Straelen); Mahir Saglik (Vereinslos); Sebastian Lange (Karriereende); Lukas Petkov (FC Augsburg); Tom Baack (Jahn Regensburg, Leihende); Niclas Thiede (SC Freiburg)

Bild: Tobias Mühlsteff