Eindrucksvoller Test gegen den Jahn

Mit einem kleinen Ausrufezeichen hat unsere SpVgg den Test gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg beendet. Beim FC Rieden trotzten die Jungs von Thomas Kleine den Oberpfälzern ein torloses Remis ab.

Die Basis für den Achtungserfolg legte dabei der Defensivverbund. Dort merkt man in beiden Hälften, zur Pause wechselte unser Trainer die komplette Elf, die aus dem Vorjahr bekannten Abläufe und Mechanismen. Mit dem auffälligen Luke Hemmerich stand nur ein einziger Neuzugang für den Abwehrverbund zur Verfügung. Und der fügte sich hervorragend ein. Überragender Akteur in Halbzeit eins war (einmal mehr) Benedikt Kirsch, der hinten wie vorne für Akzente sorgte. Die Überraschung schlechthin war Youngster Patrick Scheder, der als Mittelstürmer einige gute Aktionen verzeichnete und viel arbeitete. Ebenfalls auffällig: Die rechte Bahn mit dem defensiven Hemmerich und dem offensiven Moritz Heinrich harmoniert zum derzeitigen Vorbereitungszustand durchaus sehr ordentlich.

Einen guten Eindruck hinterließ Rückkehrer Patrick Scheder im Sturmzentum. Foto: Andi Bär

Nach zwei, drei ordentlichen Angirffen mit guten Chancen verwehrte Schiedsrichter Thomas Ehrnsperger unseren Farben die dickste Möglichkeit. Nach einem Bildbuch-Umschaltmoment über Luke Hemmerich und Dennis Lippert, der das Leder direkt in die Tiefe auf Moritz Heinrich spielte (40.), blieb die Pfeife des Unparteiischen nach einem klaren Schubser stumm.

Dafür, dass der Spaß nicht zu kurz kam, sorgte Moderator Rolf Töpperwien, extra aus Wiesbaden angereist: Auch mit unserem Geschäftsführer Michael Born juxte die Reporterlegende munter. Foto: Andi Bär.

Nach dem Pausentee wurde es auf dem Feld etwas ruhiger. Nur eines blieb: Die stabile Altstädter Defensive. Am Ende konstatierte Kleine: „Ein gerechtes Remis, beide hatten eine gute Chance.“ Unsere Möglichkeit hatte Daniel Steininger, der sich sehenswert durchtankte, aber den eigenen Abschluss suchte anstatt quer zu legen auf den völlig blank stehenden Markus Ziereis, der sich die Kapitänsbinde von Benedikt Kirsch überstreifte. Auf der Gegenseite bewies Lukas Zahaczewski seine Qualitäten. Im Duell mit dem allein vor ihm auftauchenden Prince Owosu, Neuzugang der Regensburger aus Aue, zeigte er einmal mehr eine überragende Fußabwehr. „Wichtig ist es, die Abläufe reinzubekommen“, so Kleine, der hochzufrieden war, „wir haben uns defensiv sehr gut präsentiert und kaum etwas zugelassen. Dazu hatten wir gute Umschaltmomente.“ (ab)

Bayreuth:

  1. Halbzeit: Kolbe – Hemmerich, Schwarz, Eder, Lippert – Kirsch, Andermatt – Heinrich, Chrubasik, Nollenberger – Scheder.
  2. Halbzeit: Zahaczewski – T. Weber, F. Weber, Moos, Golla – Weimar, Latteier – Steininger, Zejnullahu, Stockinger – Ziereis.

Regensburg:

Weidinger – Faber (71. Saller), Nachreiner (C) (71. Elvedi), Kennedy (55. Zempelin, 80. Breitkreuz), Guwara (71. Schönfelder) – Viet (71. Gimber), Caliskaner (71. Thalhammer) – Makridis (55. Schmidt, 80. Mees), Gouras (71. Shipnoski) – Yildirim (71. Albers), Zwarts (71. Owusu)

Schiedsrichter: Ehrnsperger (Rieden)

Zuschauer: 1254.